11.05.17

Jogi Löw ehrt Franz Wießler - Gemeinde Merzhausen

Bomber wird stutzig. 8:30 - In der Ehrenmatte, und Rasenmähergeräusche. Er schaut, welcher Nachbar da zur frühen Stunde...und siehe da : Mitarbeiter des Bauhofs sind schon mächtig an der Arbeit. Ein kleiner small-talk. Bomber erfährt, dass Franz Wießler heute den letzten Arbeitstag hat. Dann ist Rente. Sofort informiert er Jogi. Der verkleidet sich flugs in "Jogis 12. Mann" und eilt zum Rathaus. Gerade noch rechtzeitig, um eine würdige Ehrung vorzunehmen. Typisch Jogi !



02.03.12

Eine Wahre Geschichte vom Sauer Heinz


Die Ankündigung eines Jazz-Konzertes, auf Badische-Zeitung-online entdeckt, eröffnete mir eine phantastische, unglaubliche Geschichte. Diese schrieb ich sofort nach dem Konzert daheim auf. Dies war notwendig, die Eindrücke waren zu frisch und wertvoll, als dass ich ins Bettele hätte gehen können. Man könnte die Geschichte noch mit Details abrunden, aber diese allererste Fassung, in einem Guß dahergerotzt, die will ich doch präsentieren -"Eine Wahre Geschichte vom Sauer Heinz" - first take. 


Am Sonntag, dem 26.02.2012, gastierte ein Jazz-Duo im Jazzhaus. Die Ankündigung für diesen Gig
entlehnte ich der BZ-O  .
              
Überschrift: „Ein altgedientes Duo.“

Darunter ein Bild, ein sehr schönes Bild, von Heinz Sauer mit hochgestrecktem Arm und Zeigefinger.

Na, klickerts ?

Also, wer mich sehr gut kennt, der weiß, was jetzt folgen muss. Aber wer kennt mich schon sehr gut. Manchmal habe ich selber Schwierigkeiten mit dieser Angelegenheit. Ist aber egal, denn ich fahre fort :

Auf dem Bild ist doch „nur“ Sauer zu sehen, der Platz neben ihm : leer !
Und ? Jetzt kapiert ? Nee ?

Nun gut, weiter : Meine logische Zielsetzung werde sein müssen, dieses Konzert aufzusuchen und das „Manko“ des fehlenden Duo-Partners aus der Welt zu schaffen. Los geht´s .

Eine Eintrittskarte besorgte ich mir zeitnah. Meine Grundausstattung ist allzeit flexibel einsetzbar : Camera, Perücken, Schals, Parfüm, usw. in gutem Benehmen.

Ich heiße übrigens Klemens Kuch, habe einen schönen, stressigen Beruf. Nebenbei betreibe ich einen Fußball-Blog im Internet. Entstanden aus dem „BZ-O-SC-Freiburg-Blog“, nunmehr weiter vor sich hindümpelnd als Provisorium, demnächst mit neuer Aufmache, ich bin in der Vorbereitungsphase. Zum Zeitpunkt des Konzertes gibt es Stress im Blog wegen Herrschaften, die meinen, …aber das ist eine andere Geschichte.
Da ich am Sonntag Spätdienst hatte, war klar, dass ich den Konzertbeginn nicht erleben konnte. War auch egal, ich führte etwas ganz anderes im Schilde, und dies will ich erzählen.

Schon vor Dienstbeginn, ich schloss gerade mein Fahrrad ab, sprach mich eine Dame an, die mir beruflich anvertraut ist : „Haben sie mir bitte eine Zigarette“
Komisch, normalerweise spricht mich diese Dame nie an, es muss wohl daran gelegen haben, dass ich just „Glenn Millers In The Mood“ gepfiffen hatte.
Ich brachte die Standart-Ausrede: „Nein, leider nicht. Ich muss mich jetzt auch umziehen und hoch. Dort warten 40 Leute, denen ich helfen muss“
Die Dame reagierte nicht sauer, wie es in solchen Abwimmel-Situationen üblich ist. Ganz im Gegenteil. Das Zauberwort war wohl „Helfen“.
Sie sagte überraschenderweise: „Na gut, dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg.“
Dieses erregte nun meine Aufmerksamkeit: „Wieso Erfolg ?“
„Na weil Sie 40 Leuten helfen wollen.“
(Ich verstand und antwortete:)
„Lustig, meine Arbeit oben, die erledige ich heute gewohnt gut und zufrieden stellend. Aber nach der Arbeit werde ich zu einem Konzert im Jazzhaus gehen …“
„Aaach wie schön, ich mag Jazz“
Jetzt erst bemerkte ich, dass ich der Dame schon längst eine Zigarette angeboten hatte und wir genüsslich palaverten …
Zur Arbeit erschien ich  pünktlich, der Dienst verlief normal stressig anregend.

Feierabend, Umziehen, Frischmachen, zum Jazzhaus.